Jagdhunde
Anschussseminar
Im stetigen Wandel der Jagd und ihres Umfeldes ändert sich einiges aber anderes bleibt doch eigentlich gleich. So wird heute der Tierschutzgedanke immer deutlicher betont, dabei ist er doch ureigenstes Element der Jagd. Um diesem Ansinnen der Jagd gerecht zu werden, bedurfte es stets einer unentwegten Übung und Wissbegier als Basis für stetiges Lernen.
Auch in einstigen klassischen Niederwildrevieren haben sich vielerorts z.B. Sauen als ständige Beute auf den Jagden etabliert. Darauf haben sich viele Jäger in einer Hinsicht eingestellt: Auf vielen Niederwildjagden in unserer Jägerschaft werden auch zunehmend Büchsen gewünscht, um den Schwarzkitteln Herr zu werden. Aber was passiert nach dem Schuss?
Anders als bei Rehwild, gehen Sauen auch mit tödlichen Treffern oft noch über weite Strecken. Damit wird auch die Arbeit nach dem Schuss, mit dem Hund, immer wichtiger. Nur wer das beherrscht kann auch sicher tierschutz- und damit waidgerecht Handwerken. Somit ist es also wichtig wie eh und je, das Richtige schnell zu tun, um dem Wild langes Leiden zu ersparen.
Vor diesem Hintergrund bieten wir nicht nur Jungjägern und jungen Hundeführern sondern auch erfahrenen Rüdemännern ein erstes Anschussseminar der Jägerschaft an.
Mitnehmen sollen die Kursteilnehmer unter anderem folgendes:
- Wie finde ich den Anschuss in unterschiedlichen Situationen (Bewuchs, Böden, ...)?
- Finden des Anschusses mit dem Hund unter aktuellen Prüfungsbedingungen.
- Was kann ich am Anschuss erkennen?
- Wie vergrößere ich die Chancen eines Nachsuchengespannes?
- Arbeits-/Ausbildungsmöglichkeiten des Hundes
- Erste Tipps zum Beginn der Ausbildung eines Junghundes zur Schweißarbeit
- Rechtliche Fragen zum Thema Nachsuche
Ziel dieses Seminars ist ausdrücklich noch nicht einen Hund auf der Schweißfährte zu führen. Bei Interesse einiger Kursteilnehmer des Anschussseminars wird mit den Interessenten ein weiterführender Kurs abgestimmt.
Teilnehmerzahl: |
Min 5 bis max. 15 |
Teilnehmer: |
Mitglieder der Jägerschaft Saalkreis |
Termin: |
offen |
Ort: |
Im Bereich der Jägerschaft Saalkreis, näheres wird rechtzeitig bekanntgegeben |
Hundewesen, Erlass zur Prüfung an der lebenden Ente
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Änderungen im Hundewesen unserer Jägerschaft
Im Rahnen der Neugestaltung der Jägerschaft bittet der neue Hundeobmann René Pöge um Mithilfe bei der Einrichtung einer Datenbank über alle im Saalkreis geführten Jagdhunde mit absolvierten Prüfungen und Jagdhunden in Ausbildung bis zum 36ten Lebensmonat. Alle Weidgenossinnen und Weidgenossen werden gebeten dem Obmann die Daten zu ihren Hunden (Prüfungszeugnisse usw.) per Mail zukommen zu lassen. Es ist hilfreich für alle, auch die Möglichkeit der Nachfrage für brauchbare Hunde zu geplanten Drückjagden und anfallenden Nachsuchen über die Jägerschaft zu realisieren.
Bei Fragen nehmen Sie bitte Kontakt mit dem Vorstand auf.
Allgemeines
Meldungen zu allen Veranstaltungen bitte an den Vorstand.
Nennungen nur schriftlich im Formblatt 1 (maschinenschriftlich ausgefüllt, unterschrieben und mit Kopie der Ahnentafel) mit beigelegtem Nenngeld z.B. als Verrechnungsscheck.
Nenngeld ist Reuegeld.
Übernachtungswünsche können berücksichtigt werden.
Genauere Information nach eingegangener Meldung.
Mit freundlichen Grüßen und Weidmannsheil
Gerd Jahn (LG-Obmann Mitteldeutschland)
Anmeldung der Jagdhunde
Die Anmeldung der im Besitz befindlichen bzw. neu angeschafften Jagdhunde direkt beim LJV ist für unsere Jagdhundeführer mittlerweile zur Selbstverständlichkeit geworden. Trotzdem sei hier nochmals auf diese Notwendigkeit verwiesen. Als Bestätigung für eine erfolgte Anmeldung erhält der Hundebesitzer von der LJV-Geschäftsstelle die gelbe Prüfungsnachweiskarte zugeschickt.
Hundehalterhaftpflichtversicherung
Für jedes über den LJV versicherte Verbandsmitglied sind entsprechend den Versicherungsbedingungen der Jagdhaftpflichtversicherung automatisch zwei Jagdhunde mitversichert. Befinden sich mehr als zwei Jagdhunde im Besitz des versicherten Jägers, gelten die beiden am längsten im Besitz befindlichen Jagdhunde als mitversichert. Diese Mitversicherung erstreckt sich auf die ganz wichtige Hundehalterhaftpflicht. Das heißt, es sind für die jeweils mitversicherten Jagdhunde alle Schäden versichert, die ein Hund gegenüber Dritten anrichtet. Das gilt sowohl für Schäden, die der Hund im Jagdbetrieb anrichtet, als auch für Schäden, die der Hund im sonstigen privaten Umfeld verursacht. Beispiel für Schäden im Jagdbetrieb: der Hund gerät beim stöbern auf eine Straße und verursacht einen Verkehrsunfall mit Schäden an einem Pkw. Schäden im privaten Bereich: Der Hund zerkaut die Schuhe eines Freundes der bei Ihnen zu Besuch ist. Grundsätzlich gilt für die Hundehalterhaftpflichtversicherung, dass der Hund bis zur Vollendung des 36. Lebensmonats als in der Ausbildung befindlich ohne weitere Bedingungen und ohne Nachweis von Brauchbarkeitsprüfungen mitversichert ist. Nach Vollendung des 36. Lebensmonats muss der Hundebesitzer für seinen Hund einen Brauchbarkeitsnachweis erbringen. Das heißt, der Hund muss eine rassespezifische Leistungsprüfung oder eine Brauchbarkeitsprüfung nach den Ordnungen der Länder abgelegt haben, mit der ihm für eine oder mehrere jagdliche Fachgruppen definitiv eine Brauchbarkeit bescheinigt wird.
Ganz ausdrücklich sei darauf verwiesen, dass Jugend- bzw. Anlagenprüfungen nicht zu einer Brauchbarkeit führen, ebenso nicht so genannte Naturleistungszeichen. So ist z. B. ein Spurlaut- oder Sichtlautnachweis keine Prüfung, sondern der Nachweis einer vererbten bzw. vorhandenen Anlage. Gleiches gilt auch für Wasserfreude, Spurwille oder Nasenleistung. Naturleistungszeichen für sich allein, also ohne vorangegangene Leistungs- oder Brauchbarkeitsprüfung in der jeweiligen Fachgruppe zählen ebenfalls nicht als Brauchbarkeitsnachweis.
(Quelle: LJV Sachsen-Anhalt)
Steuerbefreiung für Jagdgebrauchshunde
aktueller Jagdhundebestand der Jägerschaft Saalkreis (2016)
Jagdhunde insgesamt
Jagdhunde insgesamt |
|
81 |
|
Vorstehhunde |
|
49 |
Bracco Italiano |
|
1 |
DD |
|
10 |
DK |
|
10 |
DL |
|
1 |
DSt |
|
2 |
Epagneul Bretone |
|
2 |
Griffon |
|
1 |
KLM |
|
9 |
PP |
|
8 |
Weimeraner |
|
5 |
|
Stöberhunde |
|
13 |
ADB |
|
1 |
Brandelbracke |
|
3 |
DW |
|
1 |
Gonczy Polski |
|
1 |
Heideterrier |
|
1 |
Istrianer Bracke |
|
1 |
Kopov |
|
5 |
|
Bau-/Erdhunde |
|
17 |
Border Terrier |
|
1 |
DJT |
|
6 |
PRT |
|
1 |
RT |
|
8 |
Teckel |
|
1 |
Schweißhunde |
|
2 |
BGS |
|
2 |
1 Hund ist in Ausbildung
17 Schweißgeprüfte Hunde davon 2 VSwP
Rassenzusammensetzung
1 |
ADB |
Alpenländische Dachsbracke |
1 |
|
Border Terrier |
2 |
BGS |
Bayrischer Gebirgsschweisshund |
1 |
|
Bracco Italiano |
3 |
|
Brandelbracke |
10 |
DD |
Deutsch-Drahthaar |
6 |
DJT |
Deutscher Jagdterrier |
10 |
DK |
Deutsch-Kurzhaar |
1 |
DL |
Deutsch-Langhaar |
2 |
DSt |
Deutsch-Stichelhaar |
1 |
DW |
Deutscher Wachtelhund |
2 |
|
Epagneul Breton |
1 |
|
Gonczy Polski |
1 |
Gr |
Griffon |
1 |
|
Heideterrier |
1 |
|
Bracke |
9 |
KLM |
Kleiner Münsterländer |
5 |
|
Kopov |
8 |
PP |
Pudelpointer |
1 |
PRT |
Parson Russell Terrier |
8 |
RT |
Rauhaarteckel |
1 |
KT |
Teckel |
5 |
W |
Weimaraner |
Eine genaue Beschreibung der einzelnen Rassen und deren Verwendung findet Ihr hier:
Jagdhundbroschüre.
Bestätigte Schweißhundeführer
DK |
Kunz, Herbert |
Bahnhofstr. 66 06231 Kötzschau |
03462-53333 |
RT |
Koschel, Jürgen |
Am Berg 13 06688 Wengelsdorf |
0162-8733786 03446-20685 |
DK |
Pretzsch, Uwe |
In Zöllschen 34 06231 Bad Dürrenberg |
0170-5837649 03462-541354 |
HSH |
Hornbogen, Ingo |
Siedlungsweg 14 062268 Querfurt |
034461-23385 0170-9637404 |
DK |
Illing, Knut |
Zur weißen Elster 17 06258 Schkopau OT Raßnitz |
034605-22715 |
DK |
Weise, Andreas |
Alte Ziegelei 17 06258 Schkopau OT Burgliebenau |
0345-7821118 0174-6891834 |
Schwarzwildgatter in Sachsen-Anhalt